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Provisorische Erdanlage
Etwa 14 Tage nach einer Beisetzung, wenn Kränze und
Trauerbuketts verblüht und unansehnlich geworden sind,
können die ersten Arbeiten am Grab vorgenommen werden.
Da nach einer Erdbestattung der Boden stark gelockert
ist und sich die Grabstelle im Laufe der ersten 6 Monate senken wird,
ist eine dauerhafte Grabanlage zu diesem Zeitpunkt noch nicht empfehlenswert.
Es besteht allerdings die Möglichkeit einer provisorischen Erdanlage.
Trauergebinde werden entsorgt und der vorhandene Kies
wird bis auf ca. 10 - 20 cm abgetragen.
Der noch verbliebene Kies wird der Grabgröße entsprechend
zu einem Hügel geformt und mit einer Schicht gesunder Erde bedeckt.
Dieses Provisorium lässt man in der Regel 6 Monate ruhen
damit sich der Boden setzen kann.
Während dieser Zeit kann die Grabstelle durch eine,
der Jahreszeit entsprechende, Pflanzschale geschmückt werden.
Vor der eigentlichen, dauerhaften Grabneuanlage,
sollten alle geplanten Arbeiten des von Ihnen beauftragen
Steinmetzes abgeschlossen sein. Erst wenn das Grabmal an der
vorgesehenen Stelle aufgestellt ist, wird der endgültige Grabhügel angelegt.
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